nachdem wir nun die Radwege verdichtet haben, schauen wir uns wieder eine Gedicht Form an:
diesmal geht es um das Triolett
euer Gedicht möge von etwas handeln, dass wir mit der Jahreszeit und dem November verbinden.
…es möge euch gelingen. 💙
als sich der Nebel lichtete
verschwanden die Elfen sogleich
manch einer der Dichter berichtete
als sich der Nebel lichtete
dass man zauberhafte Wwesen sichtete
aus Verwunschenem Elfenreich
doch als sich der Nebel dann lichtete
Verschwanden die Elfen sogleich
soooo ist es wirklich ein Triolett:
Herbstlich stürmisch weht ein Wind
Treibt die dunklen Wolken her
Kalte Tropfen fallen nieder
Herbstlich stürmisch weht ein Wind
Kühle bringt November mir
Lädt mich ein zur Gangspazier
Herbstlich stürmisch weht ein Wind
Treibt die dunklen Wolken her
Spätherbst sagst du
Ist die schönste Zeit im Haar
Wenn frischer Wind im Morgennebel
Spätherbst sagst du
Über kahle Felder flüstert
Entlang der leeren Brombeerhecken
Spätherbst sagst du
Ist die stillste Zeit im Haar
Kein trüber Land als dieser Zeit
weilt Traurigkeit hier, weit und breit
Masken zu finden dort unter Linden
kein trüber Land als dieser Zeit
mit dummen Zoten von Idioten
und bisschen Lichtblick aus den Laboren
kein trüber Land als dieser Zeit
weilt Traurigkeit hier, weit und breit
Novemberblues
Fischers Fritz flieht flüchtige Tweets
Es ist die Story seines Lebens
abzuhauen, bevor es zu spät
flüchtige Tweets flieht Fischers Fritz
nie hat er es anders gemacht
Genau das ist seine Story
Fischers Fritz flieht flüchtige Tweets
Es ist die Story seines Lebens
November so lichtscheu und trist wenn Tristess zum traurigen Alltag wird wenn die Stimmung ins Trostlose sinkt November so lichtscheu und trist bedrückend freudlos trübsinnig grau Monotonie Melancholie alle Töne in Moll November so lichtscheu und trist wenn Tristess zum traurigen Alltag wird
Novembermelodie
Ein Ton schwebt leise übers Land
Im Wolkenmoor verloren
Hört keiner sein Musikgewand
Ein Ton schwebt leise übers Land
Ein Stückchen Mond reicht mir die Hand
Der Winter wird geboren
Ein Ton schwebt leise übers Land
Im Wolkenmoor verloren
Freue mich David, dich hier zu lesen!
November
Trüber Tage sind es viele.
Mehr als ich gern glauben würde.
Dichte Nebel überm Boden.
Trüber Tage sind es viele.
Ich zünd‘ ein helles Feuer an.
Zaubern schöne Bilder herbei.
Trüber Tage sind es viele.
Mehr als ich gern glauben würde.
Die Form des Trioletts gefällt mir. Ich habe es auch mal versucht:
November
Der Nebeldunst schwebt überm See,
Und alle Nymphen schweigen,
Am Ufer grast ein scheues Reh.
Der Nebeldunst schwebt überm See,
Der Wind steht still, bald gibt es Schnee,
Kein Blatt hängt an den Zweigen.
Der Nebeldunst schwebt überm See,
Und alle Nymphen schweigen.
Das Licht will weiterziehen und wiederkommen
Ein Sonnenschimmer steht noch schief
Seine Farben gelbrot leicht verschwommen
Das Licht will weiterziehen und wiederkommen
Dem Tag‘ habe ich das Leben entnommen
Am Horizont ruht im Schatten das Alpenmassiv
Das Licht will weiterziehen und wiederkommen
Am neuen Tag werd‘ ich atmen, ganz tief
November
Herbstlich stürmisch weht ein Wind
Treibt die dunklen Wolken her
Kalte Tropfen fallen nieder
Feuchten Baum und Blum geschwind
Kühle bringt November mir
Lädt mich ein zur Gangspazier
Lässt mich träumen von dem Kind
Das uns bringt der Dezember
„[…] Ein Satz kann’s sein – ich rauf‘ die Haare.
Lyrimo mag ich alle Jahre, […]“
Novemberstille auf dem See
Fahles Winterlicht, Sonne nur ein zarter Hauch
In schwarzen Bäumen Einsamkeit
Novemberstille auf dem See
Von den Bäumen tropft im Wald
Nebelfeuchte auf den Weg
Novemberstille auf dem See
Fahles Winterlicht, Sonne nur ein zarter Hauch
Wir kommen uns jetzt nicht mehr nah
Diesen November gilt AHA
Aus Abstand wird Anstandsgebot
Wir kommen uns jetzt nicht mehr nah
Aus Schweigsamkeit wird Höflichkeit
Nur noch durch Augen wird umarmt
Wir kommen uns jetzt nicht mehr nah
Diesen November gilt AHA
Unerwarteter Novemberregen
Ich bin heut ganz schön nass geworden
ein Regenschirm war nicht dabei!
Brach siegessicher auf am Morgen,
ich bin dann ganz schön nass geworden!
Der wilde Regen kam von Norden
er dacht´ sich sicher nichts dabei!
Bin heut ganz schön nass geworden,
ein Regenschirm war nicht dabei!
meine herbstkruste
hart und aus stein
so fest und robuste
meine herbstkruste
was ich nicht wusste
lässt niemand rein
meine herbstkruste
hart und aus stein
draußen
ums haus streifen die rauen winde
den kragen hoch und weiter gehen
die hände suchen taschenwärme
ums haus streifen die rauen winde
lassen die laubteppiche wandern
die der november ausgebreitet
ums haus streifen die rauen winde
den kragen hoch und weiter gehen
Nebel
Ich seh´ die Nebelschleier wallen.
Den Baum im Garten stört es kaum.
Er lässt die letzten Blätter fallen.
Ich seh´ die Nebelschleier wallen.
Die grauen Bilder woll´n gefallen,
den Nebel ist des Herbstes Traum.
Ich seh´ die Nebelschleier wallen.
Den Baum im Garten stört das kaum.
***
Weinlaub
Das rote Weinlaub rankt sich hoch,
vorbei an Fenstern und Geländer.
Es hat so viele Blätter noch.
Das rote Weinlaub rankt sich hoch.
Obwohl der Herbst ins Land schon kroch;
er trägt so vielseitig´ Gewänder.
Das rote Weinlaub rankt sich hoch,
vorbei an Fenstern und Geländer.