Kiste

Impuls 21 „Kiste“

es steht eine Kiste vor euch sie ist verschlossen nein es ist nicht Schrödingers Katze, aber… was nur könnte in dieser Kiste sein, was könnte es mit dieser Kiste auf sich haben. Ich bin gespannt

digitalCollage. Rechteck horizontal in der Bildmitte die Konturen einer dunkelgrauen Kiste. An den Rändern Balken und RechtEcke. In rot gelb blau weiß und grau.

 

eine Kiste
eine große Kiste aus Holz
aus Brettern Leisten Latten
darin
eine Kiste aus Karton
eine aus Pappe
 
eine aus Papier
eine Kiste aus Pappmaschee
darin eine Kunststoff Kiste
darin eine Kiste aus Metall
darin eine aus Bambus und Kork
 
darin eine kleine Kiste aus Perlmutt
 
Silber und Gold
 
darin eine aus
 
ichweissnichtwas

und was ist drin?
ein Wunderfitzchen

 

 

 Impuls 21 „Kiste“

es steht eine Kiste vor euch sie ist verschlossen nein es ist nicht Schrödingers Katze, aber… was nur könnte in dieser Kiste sein, was könnte es mit dieser Kiste auf sich haben. Ich bin gespannt

10 Kommentare zu „Kiste

  1. EIn Liebesgedicht
    Pantun
    (Jedoch kein Kochrezept 😉
    ***
    Du bist wundervoll, so zauberhaft.
    Heute will ich dich beschenken.
    Gibst mir in meinem Leben Kraft.
    Du kennst mein Tun, mein Denken.

    Heute will ich dich beschenken.
    Freudengaben will ich bringen.
    Du kennst mein Tun, mein Denken.
    Deine Seele möge singen.

    Freudengaben will ich bringen.
    Gaben die aus meinem Herzen kommen.
    Freudvoll möge deine Seele singen.
    Schön, wenn die Gaben dir willkommen.

    Gaben die aus meinem Herzen kommen.
    Du bist wundervoll, so zauberhaft.
    Schön, wenn die Gaben dir willkommen.
    Gibst mir in meinem Leben Kraft.

  2. Die Kiste, in die ich dich steckte, schließt nicht.
    Sie gibt mir eine letzte Chance:

    Eine Chance dich zu sehen,
    dich zu erkennen,
    dich zu hören, zu verstehen.

    Und mich selbst zu sehen,
    ja, zu erkennen,
    und an dieser Erkenntnis heiler zu werden.

  3. Ein Dachboden voll von Magie
    Drabble

    Ein ganz besonderer Duft erfüllte den Dachboden meiner Großeltern.
    Es war eine Mischung aus Lavendelduft und Heugeruch.
    In einem Teil des Stadels, so wurde der Dachboden genannt, befand sich das Futterheu.
    Im anderen geheimnisumwobene Stuben.
    Besonders wertvolle Familienbesitztümer wurden darin beherbergt.
    Kredenzen mit Vitrinen aus geschliffenem Glas, bemalte Bauernkästen mit Trachtengewändern. Ebenso verschiedenste Kisten. Darin wurde Feiertagstischwäsche aufbewahrt.
    Die Kisten hatten für mich eine magische Anziehungskraft. Sie waren einzigartig schön.
    Ausgelegt mit Samt, mit Brokat überzogen, mit Intarsien oder Holzschnitzarbeiten verziert.
    Ich liebte diese geheimnisvollen Stuben, mit den Familienschätzen ganz besonders.
    Vieles davon war seit Zeiten der Ahn:innen im Familienbesitz.
    ***

  4. „[…]

    Ich hab‘ ’ne Kiste
    Geschlossen
    Stumm.

    Der Deckel
    Angelehnt
    Nicht auf.

    Sie dümpelt vor sich hin.
    Steht ‚rum.

    Sie wartet d’rauf
    Das ich sie öffne
    Jede Zeit
    Um allen Alles
    Künden
    Laut und weit. […]

    (Komplett mit Bild plus Beschreibung auf Blog)

  5. eine Kiste
    zum aufbewahren
    zum schützen
    zum ordnen
    zum sammeln
    zum anschauen
    zum verpacken
    zum befüllen
    zum verschenken
    zum transportieren
    zum tragen
    zum verstauen
    zum verstecken
    zum retten
    zum hegen und pflegen
    zum behüten
    zum darin sitzen
    zum raus und reinhüpfen
    zum drin wohnen
    zum kleineWeltenbasteln
    …ene mene miste: ***
    es rappelt in der Kiste
    enemenemeck
    die Kiste ist nun weg

  6. All das, worüber wir schweigen
    jahrzehntelang
    liegt laut in unserer Mitte
    unsre Münder sprechen
    unsre Finger zeigen
    unsre Füße laufen große Schritte
    ins Land, da! wo die Blumen blühen
    Wo die Sonne die Angst
    und die Wut verbrennt
    Wo man keine falschen Freunde kennt
    Hier ist meine Kiste
    mit Stunden gefüllt
    Ich lasse sie zu und miste
    nicht aus. Es brüllt
    in mir. Es brüllt. Es schweigt.
    Der Schmerz. (Die Scham). Das bleibt.

  7. zu ist sie. mir verschlossen.
    undurchsichtig. ich habe heute
    kein messer, keine kraft. und
    beschließe. sie ist leer.

  8. Kiste auf klappklapp hineingeschaut lach mich schlapp hopp ex und weg siehste denkste komm puttputtputtt ach kommschon war nicht so gemeint nein war gemein! komm schon zurück in die Kiste neinneinnein kommt überhaupt gar nicht in die Kiste büüddde büüüdde hopp springt rein – wer das ichweissnichtwas Deckel zu *

  9. schatz

    auf dem schoß
    die zigarrenkiste
    eine von jenen
    die er immer
    gekauft hatte
    runzlige hände
    streichen über den
    vom alter verzogenen
    deckel ehe sie
    ihn öffnen
    der schwarze füller
    mit der goldenen feder
    ein brief mit wörtern
    liebevoll in engen zeilen
    und dieser sehr alten
    schrift wohl gesetzt
    die beiden stocknägel
    vom gemeinsamen bergsteigen
    mit dem alpenverein
    drei feldpostkarten
    aus einem eisigen land
    sie streicht über
    die kiste wie
    über das kind einst
    in ihrem leib
    das er nie auf
    seinen armen
    tragen würde
    die hände streichen
    bis sie innehalten
    auf all dem was ihr
    geblieben ist

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